Hier beschreibe ich meine Gedanken zur Auswahl und zur Inbetriebnahme des Banana PI BPI-R64.

Auswahl

Ich war nach einem Ersatz von einem sehr alten PC, der im Augenblick als Router zur Trennung unseres internen Netzwerk von der Außenwelt läuft. Außer einer Firewall und mehreren VPNs läuft da jetzt nichts mehr und verbraucht eigentlich nur noch Strom. Wegen der zeitnahen Glasfaseranbindung sollte das nicht zum Nadelöhr werden. Der zuerst angedachte Raspberry Pi verfügt nur über einen LAN Port. Ein zweiter Port kann nur über einen USB-Adapter angeschlossen werden. Tests mit unterschiedlichen Adaptern haben gegenüber des eingebauten Ports nur 30 – 52% der Übertragungsraten erreicht.

Ich also nach einem Miniboard gesucht, dass zum einen über zwei oder mehr unabhängige LAN Ports verfügt und nach Möglichkeit unter Debian als Betriebssystem läuft.

Nach langem Suchen habe ich mich dann für einen Banana PI BPI-R64 entschieden. Das Board hat neben 1 WAN Port 4 LAN Ports,  und die Möglichkeit WLAN und 4G zu nutzen.

Erster Eindruck und Zusammenbau

Geliefert wurde das Board mit Netzteil, einem Acryl- Gehäuse, einer WLAN – Antenne und einem TT-USB Adapter. Der erste Zusammenbau ging recht einfach und schnell.  Die Aussparungen  im Gehäuse sind  passgenau. Das Kabel zum TT-USB Adapter ist zwar kurz, hat aber lange Pin-Stecker. Daher ist der Anschluss am besten mit geöffneten Gehäusedeckel möglich.

Hier schau einmal die ersten Bilder nach dem Zusammenbau.